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Färben und Wachsen

Die hier aufgeführten Tips beziehen sich nicht ausschließlich auf die Conibear-Fallen. Sie können eben sogut für Schwanenhals und Eiabzugseisen angewendet werden.

Andersrum sind sie auch keine Pflicht. Jedoch ist bewiesen, das sie den Fangerfolg wesentlich erhöhen.



Wenn Sie die Conibear Falle als erstes in den Händen halten, dann machen Sie sich ausführlich damit vertraut.

Spannen Sie die Falle mit der Spannzange, aber auch zur Notöffnung mit einem Seil.

Testen Sie den Trigger auf den verschiedenen Stellungen, messen sie den Abstand zwischen der Auslösegabel und den Schlagbügeln beim Auslösen und stellen Sie diesen durch Biegen der Auslösegabel auf die zu fangende Wildart entsprechend ein.

Um den Abzugspunkt noch feiner zu bekommen feilen Sie entweder leicht über den Riegel oder Sie spannen die Auslösegabel in einen Schraubstock und plätten den Abzug vorsichtig ein wenig. Übertreiben Sie dies aber nicht. Das spätere Wachsen der Fallen verfeinert den Abzugspunkt weiter. Auch könnte sonst die Falle schon bei Temperaturschwankungen auslösen.

Üben Sie die Falle mit Handschuhen und der Spannzange zu spannen, ohne Sie dabei zu berühren. Jetzt haben Sie noch die Möglichkeit dazu. Nach dem Färben und Wachsen sollte die Falle nie wieder mit den Händen berührt werden.

Nun kommt der kostenintensivste Punkt: Schicken Sie Ihre Frau shoppen!

In dieser Zeit legen Sie die Fallen in die Spülmaschine auf Intensivreinigung. Hierbei werden alle Fette und Öle, die bei der Produktion aufgetragen wurden entfernt.

Danach werden die Fallen für mehrere Tage an einem feuchten Ort gelagert. Eine feuchte Wiese oder ein Bachlauf sind gut geeignet. In dieser Zeit bildet sich eine rote Rostschicht auf den Schlagbügeln. Die Federschenkel rosten Aufgrund ihres höherwertigen Stahls nicht so schnell.

Füllen Sie einen großen Behälter (z.B. Einkochkessel) mit grob zerkleinerten Rindenstücken und kochen sie diese etwa 2 Stunden. Eiche eignet sich hierzu besonders gut, da sie einen sehr hohen Taninanteil hat. Aber auch andere Baumarten sind geeignet.

Beim Kochen löst sich das Tanin aus der Rinde. Nach dem Abfischen der Rindenstücke bleibt eine schwarze Suppe zurück. In dieser werden jetzt unsere Fallen für ein bis zwei Sunden gekocht. Befestigen Sie vor dem Kochen der Falle ein Stück Bindedraht an der Kette der Falle. So kann Sie leichter entnommen werden. Dies sollte das letzte Mal sein, das sie die Falle mit den Händen berühren.

Das Tanin wirkt hierbei wie ein natürlicher Rostumwandler. So wird die Falle vor weiterem Rostfras etwas geschützt. Zudem wird sie schwarz und somit gut getarnt. Jetzt wird die Falle für einen Tag zum trocknen aufgehangen.

Nach dem Färben wird die Falle gewachst. Hierzu wird der Behälter mit der Taninsuppe erneut zum Kochen gebracht und Fallenwachs hinzu gegeben. Das Wachs sollte nach dem schmelzen eine mindestens 3cm dicke Schicht an der Oberfläche bilden.

Die Falle wird komplett eingetaucht und und für etwa 30 Sekunden in der Taninsuppe gelassen, um die Temperatur dieser anzunehmen. Jetzt wird sie ganz langsam unter leichtem Schwenken herausgezogen. Durch das Schwenken wird auch aus kleinen Kanten und Ecken das Wasser vertrieben und mit einer leichten Wachsschicht überzogen.

Danach lässt man die Falle abtropfen, bis die fast unsichtbare Wachsschicht hart ist. Wenn der Wachs sichtbar dick auf der Falle haftet, dann war sie nicht lange genug in dem Behälter, um Temperatur anzunehmen. In dem Fall wiederholen Sie den Vorgang einfach.

Jetzt sind die Fallen absolut frei von allen menschlichen Gerüchen. Dies soll auch so bleiben.

 

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